Autor:
Martin Kotter, Fertigungsleiter NTN AT
Ich
habe bemerkt, das die letzten Wochen für euch sehr anstrengend waren, daher
möchte ich euch ein paar kurze Tipps geben:
- Ruhe bewahren, auch wenn
die anstehenden Arbeiten euch zu erdrücken scheinen.
- Gebt die Hoffnung auf,
dass sich die Menge an Aufgaben reduziert, denn das wird nicht passieren.
- Besprecht die
anstehenden Aufgaben im Team und gebt Aufgaben ggf. ab.
- Wenn es einmal zu viel
wird, nehmt euch 5 Minuten Auszeit um durchzuatmen (ohne Telefon).
- Lauft den
MitarbeiterInnen nicht einzeln hinterher. Ruft sie lieber zusammen und
besprecht zusammen die Lösungen.
- Man will immer alles
schaffen und das auf einmal, das wird nicht funktionieren. Nutzt die Shopfloortafel
im Besprechungsraum 4 für eure Lösungsfindung. Legt zusammen mit dem Team 3
Prioritäten fest. Besprecht wer was übernimmt, der Rest wird nicht oder erst
später bearbeitet.
- Teilt die MitarbeiterInnen
vor deren Schichtbeginn ein (Magnettafel draußen am Besprechungsraum 4) und
schaut mit allen MitarbeiterInnen zusammen zum Schichtbeginn drauf. Danach
gehen sie an ihren Arbeitsplatz und machen die Schichtübergabe mit ihren
VorgängerInnen.
- Verhaltet euch den MitarbeiterInnen
gegenüber höflich und respektvoll, dann folgen sie euch. Lasst sie niemals
einfach wegtreten, sonst werden sie beim nächsten Mal nicht mehr zu euch
kommen.
- Wer nicht mitmacht muss
identifiziert werden und gemeinsam beraten wir dann weitere Schritte.
- Haltet Ordnung oder
entwickelt euch eine Ordnung auf eurem Schreibtisch. Nur wer Struktur hat, kann
die Vielzahl an Informationen bewältigen.
- Nehmt euch Zeit für eure
Leute, bildet sie aus. Gebt den Leiharbeitern immer einen erfahrenen Mitarbeiter
an die Hand, den sie fragen können, hör dir ihre Sorgen und Nöte an, dann
vertrauen sie dir.
- Erfindet nicht alles
neu. Nutzt die vorhandenen Instrumente und verbessert sie nach euren
Vorstellungen zusammen im Fertigungsleitungsteam.
- Letzter
Punkt: wenn ihr nicht weiter wisst und Hilfe benötigt, dann fragt einen
erfahrenen Kollegen, nur zusammen können wir es schaffen.